„Dass Auschwitz nie wieder sei!“ – Jusos fordern Förderprogramme für Gedenkstättenbesuche

Anlässlich des 75. Jahrestag bekräftigen die Jusos Weser-Ems ihre Forderung nach öffentlichen Unterstützungsgeldern für den Besuch von Gedenkstätten für Opfer des NS-Regimes. Der Besuch und das Gedenken an die Grausamkeiten der Nazis dürften nicht am Geldbeutel scheitern. Vielmehr muss das Gedenken einen festen Platz im Rahmen des Schulunterrichts finden.

Bereits der Philosoph Theodor W. Adorno setze mit seinem berühmten Zitat „Die Forderung, dass Auschwitz nicht noch einmal sei, ist die allererste an Erziehung.“, den Rahmen für die Forderung. „Gerade heute, wenn die Rufe von Rechtsaußen nach einem Ende des Gedenkens lauter werden und Geschichtsrevisionismus mehr Zuspruch gewinnen, dann stehen wir Jusos an die Seite derer, die sagen: Jetzt erst recht!“, ist sich der Vorstand der Jusos Weser-Ems einig. Die unfassbaren Taten der Nazis dürften niemals in Vergessenheit geraten.

Damit die Erinnerung an die Vergangenheit nicht theoretisch bleibt, sondern einen möglichst greifbaren Eindruck hinterlässt, soll durch die öffentliche Förderung mehr Menschen die Möglichkeit gegeben werden, einen Besuch in ehemaligen Konzentrationslagern zu ermöglichen.