Jusos Weser-Ems unzufrieden mit der Entscheidung der Landesregierung

Der Juso Bezirk Weser-Ems bedauert die Entscheidung der Landesregierung, die Entscheidung über die Landarztquote auf voraussichtlich zwei Jahre zu vertagen.

„Da die Region Weser Ems eher ländlich geprägt ist und vielerorts ein Ärzte-und Fachärztemangel herrscht, fordern wir die Landesregierung auf, eine Lösung des Problems zu finden, anstatt dieses aufzuschieben“, fordert André Goldenstein, Vorsitzender der Jusos Weser-Ems.

Alternativen zur Landarztquote wären aus Sicht der Jusos, ein Maßnahmenpaket, auf welches Ärzt*Innen bei der Übernahme oder Neugründung einer Praxis im ländlichen Bereich zurückgreifen könnten. Dieses Maßnahmenpaket sollte einer finanziellen Starthilfe bis hin zur finanziellen Erhaltung der Praxis im Profitdefizit reichen.  

„Außerdem sollten mehr Studienplätze für Medizin geschaffen werden, deren Vergabe deutlich gerechter und praxisorientierter erfolgen soll, als es die aktuellen Auswahlkriterien vorgeben“, ergänzt Timm Neeland, stellvertretender Vorsitzender der Jusos Weser-Ems.